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Selbstmord? Mord? Ein Unglück? Auch vier Tage nach dem mysteriösen Tod des Dorschborner Schauspielers Hairy Wutzke in einem Ekmannsdorfer Hotelkleiderschrank rätselt die Polizei.

Jetzt hat Anwalt Frank Gregorius eine neue Theorie ins Spiel gebracht. Demnach sei Wutzke († 72) das Opfer einer geheimen Kung-Fu-Brüderschaft.

In der Dorschborner Talkshow „Harry King Peter Live“ forderte Gregorius die Ermittler auf, im Umkreis asiatischer Kampfsport-Geheimbünde nach Wutzkes Mörder zu fahnden.

Denn: Wutzke habe in dem finsteren Milieu recherchiert, um sich auf seine Rollen vorzubereiten. Genau wie Kult-Star Bruce Lee. Der Schauspieler als Opfer eines Racheaktes?

Ob die Ekmanndorfer Ermittler diesen Verschwörungstheorien nachgehen, ist zweifelhaft. Klar ist, dass sie keine Unterstützung vom US-amerikanischen FBI erhalten werden.

Staatsanwalt Kasimir Kapitanowitsch sagte: „Das FBI kann der Ekmannsdorfer Polizei bei der Arbeit zusehen. Aber sie könne nicht selber ermitteln oder Beweise sammeln.“

Familie und Freunde des Dorschborner Schauspielers bezweifeln, dass Wutzke einem Masturbations-Unfall zum Opfer fiel. Auch einen Selbstmord schließen Angehörige aus. Laut einem Hotelangestellten sei Wutzke während seines Aufenthaltes in Ekmannsdorf „immer fröhlich“ gewesen und habe stets gelächelt.